Teuflischer Berglauf mit himmlischem Panorama
- Mathias Schunke
- 18. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Aug.
Inferno Halbmarathon
Am Sonntag, 17. August 2025, stand für mich und 4 weitere Begleiter:innen der Inferno Halbmarathon auf dem Programm – der «teuflische Berglauf», der seinem Namen alle Ehre macht. 21 Kilometer und 2170 Höhenmeter galt es zu bewältigen, von Lauterbrunnen hinauf bis zum Schilthorn – Piz Gloria auf 2970 m.
Von Anfang an war es ein Erlebnislauf. Kein Zeitdruck, sondern einfach die Atmosphäre und die Natur aufsaugen. Und was für eine Natur! Schon nach den ersten 400 Höhenmetern eröffneten sich Ausblicke auf Eiger, Mönch und Jungfrau – ein Panorama, das einen fast vergessen lässt, dass die Beine bald brennen werden und noch viele – sehr viele Höhenmeter bevorstehen.
Körperlich lief es erstaunlich gut, ich konnte den Lauf durchgehend «geniessen», aber es war natürlich anstrengend. Auf dem ersten 12 Kilometern bis Mürren brannte noch die Sonne und es war sehr heiss. Im zweiten Streckenabschnitt war es dann bewölkter und durch etwas Wind auch erfrischend. Ein Knackpunkt war die Verpflegung. Ein Berglauf fordert sehr viel Energie. Mit meiner Eigenverpflegung kam ich knapp durch, daher griff ich unterwegs in weiser Vorausschau auch auf die Verpflegungsposten zurück. Zum Glück waren diese bestens organisiert – ein grosses Dankeschön an die freiwilligen Helfer:innen, die uns Läufer:innen mit Energie, guter Stimmung und Motivation versorgt haben.
Der Inferno Halbmarathon war wirklich ein Erlebnis. Am schönsten war, dass ich den Tag mit meinen Freunden teilen konnte. Gemeinsam unterwegs zu sein, sich gegenseitig anzufeuern und dieses Abenteuer zu erleben, machte den Lauf zu etwas Besonderem. Am Ende war es nicht einfach nur ein Wettkampf, sondern ein gemeinsamer Tag in den Bergen.
Mit einem glücklichen Gefühl und voller Zufriedenheit bin ich nach 3 Stunden 24 Minuten im Ziel angekommen. Der Tag war rundum gelungen – sportlich, landschaftlich und kameradschaftlich. Der Inferno Halbmarathon bleibt ein unvergessliches Erlebnis, das Lust auf mehr macht. Denn da gibt es ja auch noch den Inferno Triathlon… Aber das ist ein anderes Kapitel.
Text: Mathias Schunke, Fotos: alphafoto.com, Yannick Mühlemann (plattformj.ch), Sportfreunde privat
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